08.08.2019

Mit großer Betroffenheit verfolgen wir den Missbrauchsfall durch einen Pfadfinderleiter in Staufen. In der Berichterstattung über den Fall wurde fälschlicherweise mit Symbolen des BdP e.V. gearbeitet.

Davon distanzieren wir uns. In Staufen gibt es keinen Stamm des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V. (BdP) und es besteht auch keine Verbindung der Missbrauchsfälle zu unserem Verband.

Pfadfinden bedeutet, Kinder und Jugendliche stark zu machen, sie auf ihrem Weg zu selbstbewussten und rücksichtsvollen Menschen zu begleiten. Wir unterstützen sie dabei, ihre Persönlichkeit frei von Gewalt und Machtmissbrauch zu entfalten und ihr Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit kennen zu lernen. Jegliche Handlungen, die die Kinderrechte missachten oder gar verletzen, verurteilen wir aufs Schärfste.

Im BdP haben wir seit 15 Jahren den Arbeitskreis intakt, der sich für die Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt einsetzt. Damit haben wir in der Jugendverbandslandschaft eine Vorreiterrolle eingenommen. Dazu gehört unter anderem, dass alle Gruppenleiter*innen in diesem Themen geschult werden und Betroffene sich an Kontaktpersonen wenden können, die sie unterstützen und zu professionellen Beratungsstellen begleiten. Mehr über unser Engagement für die Prävention sexualisierter Gewalt finden Sie unter
http://www.pfadfinden.de/bund/praevention

Unser Mitgefühl und unsere Gedanken gelten den betroffenen Kindern und Jugendlichen, sowie den Familien.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Mareike Henkes,
Tel.: 05673 99584-15 oder mareike.henkes@pfadfinden.de

Gut Pfad



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